Juni 2023 - A169

Süddeutschland, 17.Jh. Eisengehäuse mit seitlichen Türchen. Durchbrochener, galerieartiger Aufsatz. Eingemittet zwei bekrönende Glocken mit Kugelabschluss. Polychrome, partiell ergänzte Bemalung mit floralen Motiven, auf den Türchen figürliche Darstellungen. Die Front mit zwei Zifferblättern zur Anzeige der Stunden und Viertelstunden. Zwei Eisenzeiger. Eisenwerk in Pfeilerbauweise mit Gewichtaufzug und Radunrast. Schlagwerk mit Schlag der Stunden und der Viertelstunden auf zwei Glocken. Drei Eisengewichte mit Gegengewichten. Läuft an. H 25 cm.
- Altersspuren. Reparaturstellen und Ergänzungen. Zu revidieren.

Süddeutschland, 17.Jh. Eisengehäuse mit seitlichen Türen. Ergänzte, polychrome Bemalung mit stilisierter Floralornamentik, vergoldete Kanten. Auf den Türen fein gemalte Interieurszenen im altholländischen Stil. Oben in den Ecken vergoldete Kugeln. Bogenförmige Aufsätze, der frontale mit sich drehender Mondkugel. Eingemittet zwei übereinander angeordnete Bronzeglocken. Grosses Zifferblatt mit astronomischen Anzeigen und Mondphase. Darunter kleines Zifferblatt mit Stunden- und Viertelstundenanzeige. Zwei Eisenzeiger. Eisenwerk in Pfeilerbauweise. Gewichtaufzug, Spindelhemmung und kurzes Hinterpendel. Viertelstundenschlag. Eisengewichte. Gangfähig. H 32,5 cm.
- Altersspuren und Ergänzungen. Zu revidieren, Schlagwerk zu richten.

Süddeutschland, 17.Jh. Eisenschild mit passig ausgeschnittenem Giebel. Originale, polychrome Bemalung mit vier Putten als Allegorie der Jahreszeiten. Zwei Zifferblätter mit Anzeige der Stunden und Viertelstunden. Zwei Eisenzeiger. Offenes Eisenwerk mit Gewichtaufzug und Waagbalken mit Reguliergewichten. Schlagwerk mit Stundenschlag auf Bronzeglocke. Eisengewichte. Gangfähig. H 37 cm.
- Altersspuren und Ergänzungen. Zu revidieren, Schlagwerk zu richten.

17.Jh. Türmchenförmiges, feuervergoldetes Messinggehäuse mit seitlichen Türchen. Oben galerieartige Einfassung mit Eckbalustern und eingemitteter Bronzeglocke. Versilberter, gravierter Zifferring. Ein Eisenzeiger. Zentral feuervergoldeter, ornamental gravierter Weckerstellkreis. Unten separate Anzeige der Viertelstunden mit versilbertem Zifferblatt und Eisenzeiger. Werk in Pfelierbauweise aus zum Teil vergoldetem Messing und Eisen. Schnuraufzug mit Gewichten (fehlt). Radunruh. Originaler, abgetreppter Sockel aus ebonisiertem Holz. Nicht gangfähig. H ohne Sockel 25,5 cm.
- Altersspuren, Ergänzungen und Fehlstellen. Zu restaurieren.

Frankreich, um 1770. Auf dem Zifferblatt signiert "Mangin à Crépy". Grün gefasstes Holzgehäuse mit Sockel und Aufsatz. Polychrome Blumenmalerei, auf dem Sockel Trophäe mit Musikinstrumenten. Mit Louis XVI-Ornamentik reich verzierte, vergoldete Bronzebeschläge. Email-Kartuschenzifferblatt mit römischen Stunden und arabischen Minutenzahlen. Fein ausgesägte und vergoldete Zeiger. Messingwerk mit späterer Ankerhemmung und Halbstundenschlag auf Glocke. Pendel mit Fadenaufhängung. Gangfähig. Schlüssel vorhanden. H 110 cm.
- Altersspuren. Zu revidieren.

Paris, Ende 18.Jh. Auf dem Zifferblatt signiert "Durand à Paris" (Pierre Durand, erwähnt 1777-1812), auf der Platine bezeichnet "1780". Gehäuse aus ziselierter Bronze mit dunkel patinierter Elefantenfigur als Träger der Uhrtrommel. Diese flankiert von Lorbeerzweigen und mit bekrönendem Vasenaufsatz. Ovaler Holzsockel mit Ebenholzfurnier. Zierbeschläge und Füsse aus Bronze. Email-Zifferblatt mit römischen Stunden- und arabischen Minutenzahlen. Fein ausgesägte und vergoldete Zeiger. Messingwerk mit späterer Ankerhemmung und Halbstundenschlag auf Glocke. Pendel mit Fadenaufhängung. Läuft an. Schlüssel vorhanden. H 51 cm.
- Altersspuren. Zu revidieren.

Paris, um 1700 und später. Auf der Platine signiert "Pierre Du Chesne à Paris" (Pierre Duchesne, Meister 1675). Mit Boulle-Marketerie in Schildpatt, Messing und Zinn reich verziertes Gehäuse. Vergoldete Bronzebeschläge. Reich ornamental graviertes und vergoldetes Messingzifferblatt. Zinn-Zifferring (Ergänzung des 19.Jh.) mit gravierten römischen Zahlen. Gebläute Stahlzeiger. Messingwerk mit späterer Ankerhemmung. Halbstundenschlag auf Glocke. Pendel mit Fadenaufhängung. Gangfähig. Schlüssel vorhanden. H 48,5 cm.
- Altersspuren. Zu revidieren.

Neuenburg, um 1780. Auf der Platine signiert "Isaac Favre à Neuchâtel, No. 391" (Isaac Favre, 1750-1816, tätig in Valangin und Neuenburg). Grün gefasstes Holzgehäuse mit Sockel und Aufsatz. Polychrome Blumenmalerei, auf dem Sockel Trophäe mit Musikinstrumenten. Mit Louis XVI-Ornamentik reich verzierte Beschläge in Laiton repoussé, Bronzefüsse. Email-Zifferblatt mit römischen Stunden- und arabischen Minutenzahlen. Fein ausgesägte und vergoldete Zeiger. Messingwerk mit Spindelhemmung. Viertelstundenschlag auf zwei Glocken. Zugrepetition. Pendel mit Fadenaufhängung. Gangfähig. H 107 cm.
- Leichte Altersspuren. Zu revidieren.

1983 zum 150-jährigen Bestehen der Firma Jaeger-LeCoultre produzierte Atmos-Uhr. Kaliber 540, Referenz 220.006. Nr. 628803. Portalartiges Gehäuse im Empire-Stil aus vergoldetem und partiell brüniertem Metall. Weisser Email-Zifferring mit römischen Zahlen. Geschwärzte Breguet-Zeiger. Atmos-Werk mit Torsionspendel und Aneroiddose. Cloche aus mundgeblasenem Glas. Mit originaler Spezial-Box und Bedienungsanleitung. Gangfähig. H mit Glascloche 35 cm.

Um 1970. Modell "Marina". Abgetreppter Sockel aus vergoldetem Metall. Signiertes und bezeichnetes Plexiglas-Gehäuse mit graviertem und vergoldetem "Marina"-Dekor. Zifferring mit vergoldeten Indizes. 8-Tage-Stabwerk mit Unruhe und Handaufzug. Gangfähig. H 16 cm.
- Minimale Altersspuren.

Jaeger-LeCoultre. Modell "Marina". Um 1970. Vergoldetes Messinggehäuse. Allseitig facettierte Plexiglasplatten mit graviertem und vergoldetem Dekor mit Fischen und Wasserpflanzen auf weissen Fond. Weisses Zifferblatt mit vergoldeten Indizes, Zahlen und Zeigern. Signiertes "Atmos"-Werk mit Torsionspendel und Aneroiddose. Gangfähig. H 23 cm.
- Leichte Alters- und Gebrauchsspuren, die seitlichen Plexiglasglsaplatten krakeliert. Zu revidieren.

Um 1978. Referenz 1208, Nummer 1.803.248. Zweiteiliges Gehäuse aus Mahagoniholz mit Messingbeschlägen. Scharnierdeckel mit Facettenglas. Innengehäuse aus Metall und vergoldetem Messing. Goldfarbenes, signiertes Zifferblatt mit römischen Zahlen. Springende Zentralsekunde. Quarzwerk. Gangfähig. Mit Garantiezertifikat und Gebrauchsanweisung. 22,9x16,8x8 cm.
- Leichte Alters- und Gebrauchsspuren. Zu revidieren.

Genf, 1974. Hergestellt für den Schweizerischen Bankverein. Massives, vergoldetes Messinggehäuse. Versilbertes, signiertes Zifferblatt mit Bankverein-Signet. Vergoldete Zeiger und schwarze Strichindizes. Zentrale, springende Sekunde. Quarzwerk mit Batteriebetrieb. Gehäusenummer 1.800.164. Auf der Rückseite Widmungsplakette für die Mobiliar-Versicherung, Bern. Nicht gangfähig. H 14,4, L 21 cm.
- Alters-und Gebrauchsspuren, das Gehäuse mit Oxydationsflecken. Zu revidieren.