Juni 2022 - A165

Frankreich, Anfang 19.Jh. Empire. Gehäuse aus feuervergoldeter Bronze mit reichem Reliefzierat. Aufsatzfigur "Hannibal als siegreicher Feldherr der Schlacht bei Cannae" aus fein ziselierter, feuervergoldeter Bronze. Guillochiertes, versilbertes Metallzifferblatt mit römischen Zahlen. Gebläute Stahlzeiger. Pendulenwerk mit Halbstundenschlag auf Glocke. Pendel mit Fadenaufhängung. Gangfähig. Schlüssel vorhanden. H 48 cm.
- Leichte Altersspuren.

Paris, um 1760. Louis XV. Auf dem Zifferblatt und der Werkplatine signiert "Thiery à Paris". Geschweiftes Holzgehäuse mit Sockel und Aufsatz. Dunkelgrün gefasst und mit Rosenmotiven polychrom bemalt. Auf dem Sockel Malerei mit der Darstellung einer Fabel. Reich verzierte, ziselierte und feuervergoldete Bronzebeschläge mit Rocaillen, Floralornamentik und plastischen Vögeln. Lünette mit bombiertem Glas. Emailzifferblatt mit römischen Stunden- und arabischen Minutenzahlen. Fein ausgesägte, vergoldete und ornamental gravierte Zeiger. Pendulenwerk mit Halbstundenschlag auf Glocke. Pendel mit Fadenaufhängung. Läuft an. Schlüssel vorhanden. H 103 cm.
- Leichte Altersspuren. Zu revidieren.

Neuenburg, um 1800. Gehäuse aus feuervergoldeter Bronze mit fein ziselierter, floraler Reliefornamentik. Traggriff in Schlangenform. Lünette mit bombiertem Glas. Weisses Emailzifferblatt. Messingzeiger und Wecker-Stellzeiger aus geschwärztem Stahl. Messingwerk mit Unruhe und Spindelhemmung. Viertelstundenschlag auf zwei Glocken. Zugrepetition. Wecker mit Schnuraufzug. Riegel zur Schlagwerkabstellung. Gangfähig. Schlüssel vorhanden. H 20 cm.
- Alters-und Gebrauchsspuren. Vergoldung partiell berieben. Schlagwerk und Repetition blockiert. Zu revidieren.

Genf, um 1820. Auf dem Zifferblatt signiert "Bernard Frères à Genève". Messinggehäuse mit breiter, mit Reliefornamentik verzierter Lünette und bombiertem Glas. Ringförmige Aufhängung. Emailzifferblatt mit römischen Zahlen. Messingzeiger. Werk mit Unruhe und Schlüsselaufzug über Kette und Schnecke. Spindelhemmung und ornamental durchbrochene Unruhbrücke. Nicht gangfähig. Schlüssel vorhanden. D 10,4 cm.
- Alters- und Gebrauchsspuren. Zu restaurieren.

Le Locle, um 1935. Nummer 3884. Signiertes Mahagonigehäuse mit zweiteiligem Scharnierdeckel und Messingbeschlägen. Uhrengehäuse aus Messing mit kardanischer, arretierbarer Aufhängung. Signiertes, versilbertes Zifferblatt mit gravierten römischen Ziffern und roter Seriennummer. Geschwärzte Stahlzeiger. Kleine Sekunde und Gangreservenanzeige für 48 Stunden. Werk mit Schlüsselaufzug über Kette und Schnecke. Chronometerhemmung, Bimetallunruhe mit zylindrischer Spirale. Originalschlüssel. Gangfähig. H 18,5 cm.
- Leichte Alters- und Gebrauchsspuren.

Jaeger-LeCoultre, um 2000. Referenz 556.130.3. Kaliber 548. Seriennummer 697154. Gehäuse aus facettiertem Mineralglas auf drei Kegelfüssen aus rhodiniertem Metall. Rhodiniertes, partiell vergoldetes "Atmos" Werk mit Torsionspendel und Aneroiddose. Zifferblatt mit zentraler Zeitanzeige, Mondphase und ewigem Kalender für die Jahre 2000 bis 3000. Nicht gangfähig. Originalbox vorhanden. H 27,7 cm.
- Zu revidieren.

Frankreich, Anfang 19.Jh. Auf dem Zifferblatt signiert "Cary à Lyon". Messinggehäuse auf Scheibenfüsschen. An den oberen vier Ecken Vasenaufsätze. Zentrale Glocke aus Silberbronze mit Messing-Traggriff. Emailzifferblatt mit römischen Zahlen. Gebläute Stahlzeiger und zentraler Wecker-Stellzeiger. Messingwerk mit Pendelgang und Ankerhemmung. Halbstundenschlag auf Glocke. Wecker mit Schnuraufzug. Gangfähig. Schlüssel vorhanden. H 31 cm.
- Altersspuren. das Zifferblatt mit kleiner Reparaturstelle. Zu revidieren.

Neuenburg, um 1780. Geschweiftes Holzgehhäuse mit Sockel und Aufsatz. Rot gefasst und mit floraler Ornamentik polychrom bemalt. Reich verzierte Beschläge aus vergoldeter Bronze und Laiton repoussé. Emailzifferblatt mit römischen Stunden- und arabischen Minutenzahlen. Fein ausgesägte, ornamental gravierte und vergoldete Zeiger. Zentrale Wecker-Stellscheibe aus Messing. Messingwerk mit Spindelhemmung. Halbstundenschlag auf Glocke. Zugrepetition. Wecker mit Schnuraufzug. Gangfähig. Schlüssel vorhanden. H 103 cm.
- Altersspuren. Das Zifferblatt mit kleiner Reparaturstelle. Zu revidieren.

Österreich-Ungarn, um 1780. Auf dem Zifferblatt signiert "Andreas Pleijer Budce". Allseitig verglastes, ebonisiertes Holzgehäuse. Vergoldete Messingbeschläge und Bronzefüsschen. Vergoldete Zierleisten. Ornamental reich gravierter Zifferschild. Versilberter Zifferring mit römischen Stunden- und arabischen Minutenzahlen. Scheinpendel. Ornamental ausgesägte Stahlzeiger. Zwei Hilfszifferbläter zur Schlagwerk Ein- und Abschaltung. Messingwerk mit Spindelhemmung. Schlüsselaufzug über Schnecke mit Darmsaite. Starres Hinterpendel. Wiener Viertelstundenschlag auf zwei Glocken. Gangfähig. Schlüssel vorhanden. H 62 cm.
Altersspuren. Kleine Schad- und Reparaturstellen. Zu revidieren.

Neuenburg, um 1780. Geschweiftes Holzgehäuse mit Sockel und Aufsatz. Gelb gefasst mit polychromer Blumenmalerei. Reich verzierte, vergoldete Beschläge aus Bronze und Laiton repoussé. Emailzifferblatt mit römischen Stunden- und arabischen Minutenzahlen. Ausgesägte, ornamental gravierte und vergoldete Zeiger. Messingwerk mit Spindelhemmung. Halbstundenschlag auf zwei Glocken. Gangfähig. Schlüssel vorhanden. H 103 cm.
- Altersspuren. Das Zifferblatt mit Haarrissen. Zu revidieren.

Bern, um 1750. Werkstatt Mathäus Funk. Geschweiftes Holzgehäuse mit Sockel und Aufsatz. Spätere, grüne Fassung. Prachtvoll verzierte, fein ziselierte und vergoldete Bronzebeschläge. Aufsatzfigur "Engel mit Trompete und Schwert". Bronze-Zifferblatt mit Reliefornamentik und Emailkartuschen. Zentral signiert "Fonk à Berne". Gebläute Stahlzeiger. Messingwerk mit Spindelhemmung. Viertelstundenschlag auf zwei Glocken. Gangfähig. Schlüssel vorhanden. H 109 cm.
- Altersspuren. Vergoldung der Bronzen ergänzt. Zu revidieren.