Auktion abgeschlossen
Juni 2020 - A157
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Sachgebiete
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Auktion abgeschlossen
3815. Knebelspiess
Schweiz, 16.Jh., Kriegs- und Jagdwaffe. Lange klingenförmige Spitze, rhombischer Querschnitt, über einer schmalen kurzen Basis, die in die kurze Tülle mit langen Schaftfedern übergeht. Beidseits der Tülle dreieckförmige in kleinen Haken endende Knebel, Marke „in einem Rechteck durchgezogenes Balkenkreuz“. Rundschaft alt erg. L 208,5 cm.
Schätzung: CHF 250 – 300EUR 240 – 290
Zuschlag: CHF 1'300
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3816. Rapier/Stossdegen
Oesterreich/Italien, um 1700. Eisengefäss, geschwärzt, kugeliger, gerippter und gequetschter Knauf, vernietet. Breite konische Vierkantparierstangen, am Klingenansatz zwei Griffringe und zwei in der Mitte gestauchte Parierringe (Eselhuf). Alle Gefässteile mit geätztem Rankendekor. Griff spiralig gerillt, Messingdrahtumwicklung, wohl alt erg.. Zweischneidige schlanke Klinge, im ersten Viertel dreifache Kannelüren und Rest mit Hohlschliff. L ca. 115 cm.
Schätzung: CHF 3'000 – 5'000EUR 2'860 – 4'760
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3817. Sichelmesser, Gertel
Mittelalter ca.7.-12.Jh., Boden- oder Wasserfund, Werkzeug/Waffe. Eisen stark korr., langes Blatt , im Ansatzbereich unterhalb des rückwärtigen Hakenfortsatzes in der Art einer vollen Rückenklinge gearbeitetes Blatt; nach dem Haken setzt sich der Blattrücken bogenförmig fort. Die Schneide ist von langezogener Wellenform. Der massive Haken ist ortwärts gerichtet. Das Blatt mündet in eine massive, seitlich offene Rundtülle. Rundschaft erg. L 169,5 cm.
Schätzung: CHF 150 – 300EUR 140 – 290
Zuschlag: CHF 150
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3818. Halbarte
Österreich/ Steirmark oder Tirol, 2.Viertel 16.Jh. Massive Vierkantspitze, im Ansatz flächig, grosse geschlagene Marke in zugespitztem Schild, trapezförmiges Blatt mit schräg gestellter, leicht konkaver Schneide. Blatt und flächiger Schnabelhaken mit je einem durchbrochenen Zierelement, Kanten bei den Ansätzen etwas eingeschnitten und gezackt. Zwei Schaftfeder, Achtkantschaft. L 231 cm.
Schätzung: CHF 400 – 500EUR 380 – 480
Zuschlag: CHF 650
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3819. Fussstreitaxt
Schweiz, Anfang 17.Jh., Bern/Aargau. Vierkantspitze über versetzter Vierkantbasis, die in langen Schaftfedern eine Fortsetzung findet, halbmondförmiges Blatt mit bogenförmig zweifach eingeschnittenen Kanten. Das Blatt ist mit dem massiven Schnabelhaken verbunden, letzterer weist auf dem Rücken einen zusätzlichen Haken auf, Marke „Andreaskreuz von vertikaler Linie geteilt, in ovaler in der Mitte beidseitig eingezogener Kartusche“. Die Schaftfedern und Schaftbänder formen unterhalb des Blatt- und Schnabeleisen eine Art Kasten, Achtkantschaft. L 170 cm.
Schätzung: CHF 700 – 800EUR 670 – 760
Zuschlag: CHF 1'300
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3820. Reiterschwert
Schweiz/Deutschland, letztes Viertel 16.Jh. Eisengefäss, achtkantiger kugeliger Knauf mit konischem Ansatz, zwei horizontale Zierrillen, Nietkopf. gerade vierkantige dann gerundete Parierstange mit kleinen kugelförmigen Enden. Symmetrisch angelegter Handschutz bestehend aus grossen Parierbügeln, welche mittels Spangenpaaren und Fingerbügeln mit der Stichblattbasis verbunden sind, ovale seitlich hochgezogene Stichblattbleche mit Punktdurchbrechungen, quartseitig ein Daumenhaken. Spiralig gerillter, lederbespannter Holzgriff, Messingdrahtwicklung. Zweischneidige Klinge (L 100,2 cm), etwas gedacht, kurze Mittelkannelüre, auf der Fehlschärfe Halbmondmarken (Imitation einer span. Marke, Solingen). L 116 cm.
Schätzung: CHF 2'000 – 3'000EUR 1'900 – 2'860
Zuschlag: CHF 4'000
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3821. Morion, Schützenhaube
Deutschland, um 1580/90. Eisen teilweise geschwärzt. Zweiteilige Glocke mit hohem gerilltem blankem Kamm, hochgezogene Krempe, beidseitig spitz endend, Borten gekerbt. Glocke beidseitig mit getriebenem Liliendekor. An der Glockenbasis Messingzierrosetten. H 26,5 cm.
Schätzung: CHF 1'000 – 1'500EUR 950 – 1'430
Zuschlag: CHF 2'200
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3822. Halbarte
Österreich/Steirmark, 3.Viertel 16.Jh. Vierkantspitze, im Ansatz flächig, trapezförmiges Blatt mit schräg gestellter, gerader Schneide, Blattkanten bogenförmig eingeschnitten. Blatt und flächiger Schnabelhaken mit durchbrochenem Dreipass und Kreisen, kleine scheibenförmige Messingeinlagen. Zwei Schaftfedern und zwei Schaftbänder, orig. Achtkantschaft rest. und erg. L 225 cm.
Schätzung: CHF 250 – 400EUR 240 – 380
Zuschlag: CHF 450
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3823. Radschlosspistole
Österreich um 1650. Oktogonallauf (L 33,5 cm), Kal. 14 mm. Schloss mit aussenliegendem Rad, halbkreisförmige Radführung, zweifach verschraubt, Platte flach, Kanten angeschrägt, Hahn gewinkelt, Balusteransatz. Pfanne mit Schiebedeckel. Nussbaumschaft (Riss) mit Eisengarnituren. Holzladestock mit Eisendopper. L ca. 54 cm.
Schätzung: CHF 4'000 – 8'000EUR 3'810 – 7'620
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3824. Halbarte
Schweiz, 2.Viertel 16.Jh. Vierkantspitze, im Ansatz flächig, trapezförmiges Blatt mit schräg gestellter gerader Schneide, Blattkanten bogenförmig eingeschnitten, Marke „in fünfeckigem Schild ein achtzackiger Stern“. Flächiger Schnabelhaken mit mehreren Einschnitten. Zwei gekürzte Schaftfedern, Achtkantschaft alt erg. Eisen etwas korr. L 211 cm.
Schätzung: CHF 130 – 260EUR 120 – 250
Zuschlag: CHF 380
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3825. Spontonhalbarte
Schweiz, kant. Ordonanz, um 1760, Wachtmeister. Eisen, blattförmige Spitze, Ziernodi. Halbmondförmiger Mittelteil, Blatt mit durchbrochen gearbeitetem Löwen, Schnabelhaken mit Fischblasendekor. Schaftfedern, Rundschaft. L ca. 188 cm.
Schätzung: CHF 1'600 – 3'000EUR 1'520 – 2'860
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3826. Halbarte
Schweiz, 3. Viertel 16.Jh., Berner Aargau. Vierkantspitze, im Ansatz flächig, trapezförmiges Blatt mit schräg gestellter, gerader Schneide, Marke «fünfzackiger Stern, im Zentrum eine kleine kreisförmige Scheibe». Flächiger Schnabelhaken mit drei kreisförmigen Durchbrechungen. Blatt- und Schnabelhakenkanten mit ein oder zwei halbkreisförmigen Einschnitte. Zwei gewellte Schaftfedern und Bänder. Achtkantschaft. L 217 cm.
Schätzung: CHF 600 – 1'000EUR 570 – 950
Zuschlag: CHF 1'500
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3827. Partisanenhalbarte
Schweiz, 18.Jh. Eisen, etwas korr.. Schmale, geflammte Spitze. Halbmondförmiges Blatt, durchbrochen gerbeitet. Schnabelhaken. Quadratische Tülle, bemlater Achtkantschaft. L ca. 220 cm.
Schätzung: CHF 160 – 300EUR 150 – 290
Zuschlag: CHF 1'400
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3828. Halbarte
Deutschland, 1.Hälfte 17.Jh., für den Schweizermarkt. Lange Vierkantspitze über versetzter Vierkantbasis, halbmondförmiges Blatt, im Zentrum mit kreuzförmigem Durchbruch. Langer flächiger Schnabel, Marke „in unten gerundetem und oben dreifach gebuckeltem Schild ein Zeichen ?“. Zwei Schaftfedern und zwei Schaftbänder, Zwinge, Achtkantschaft, alte Slg.Nr.22 auf Messingschild. L 240 cm.
Schätzung: CHF 400 – 500EUR 380 – 480
Zuschlag: CHF 2'000
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3829. Radschlossgewehr
Böhmisch, um 1700. Oktogonallauf (L76,5cm), Kal. 14mm, gezogen. Visier und geschobener Kupferkorn. Schlossplatte mit innenliegendem Rad. Pfanne mit Schiebedeckel. Abzug mit Stecher, gefingerter Abzugbügel Messing. Geschnitzter Nussbaumschaft, Kugelfach mit Hirschhorn belegt, Holzladestock mit Beindopper. L ca. 93cm.
Schätzung: CHF 3'000 – 5'000EUR 2'860 – 4'760
Zuschlag: CHF 4'000
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