Auktion abgeschlossen
März 2022 - A164
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Sachgebiete
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Auktion abgeschlossen
6000. Armbrust
Niederländisch/flämisch, um 1700.
Fruchtholzsäule (L 90 cm) mit sparsamen Beineinlagen auf der Oberseite, Bolzenlager aus graviertem Bein. Beinerne Nuss, 21,5 cm langer Abzugbügel, gefederter Eisenabzug. Stahlbogen (L 58 cm) mit zwei schwer lesbaren Schmiedemarken, eine davon "PM" oder "FM". Bogenstärke 1,2 cm, Bogenrücken mit vier feinen Zierlinien graviert; die Sehne ergänzt.
Schätzung: CHF 260 – 500EUR 260 – 500
Zuschlag: CHF 340
DetailsAuktion abgeschlossen
6001. Weidmesser,
Kant. Ord. 1838. Messinggefäss mit vertikal S-förmig angebrachtem Parierelement und drei Rundkopf-Messingnieten. Griffschalen aus poliertem Horn. Beidseitig breit gekehlte Rückenklinge mit Mittelspitze (L 50,5 cm) und Fehlschärfe. Darauf terzseitig das Herstellersignet der Fa. "WESTER & Co. SOLINGEN". Schwarze Lederscheide mit Ortband und Mundblech aus Messing. L ca. 63,5 cm. Gute Erhaltung.
Schätzung: CHF 100 – 160EUR 100 – 160
Zuschlag: CHF 110
DetailsAuktion abgeschlossen
6002. Perkussionspistole
Kopie oder indischer Umbau unter Verwendung von Originalteilen auf der Basis des englischen Modells Sea Service 1842. Rundlauf (L 18 cm), Kal. 15 mm gezogen, Kammerbereich oktogonal. Laufoberseite berieben, gestempelt und kaum leserlich datiert "1850". Schlossplatte flach, mit handgravierter englischer Krone, unleserlichen Schriftzeichen und der Nummer "061". Messinggarnitur, Nussbaumschaft, Ladestock mit Marinebefestigung. L 32,5 cm.
Schätzung: CHF 200 – 400EUR 200 – 400
Zuschlag: CHF 200
DetailsAuktion abgeschlossen
6003. Fünfzehn paläolithische Steinwerkzeuge
Museumsrepliken aus Kunststoff. Drei altpaläolithische "Chopping Tools", sechs Abschläge/Schaber/Kratzer, drei mittelpaläolithische Keilmesser, drei Faustkeile. Zwei Keilmesser- und zwei Faustkeilrepliken kopieren Originalfunde von Olorgesailie, Kenya, die auf ein Alter von ca. 600.000 - 900.000 Jahren datiert werden können. L 4 - 20 cm.
Schätzung: CHF 100 – 140EUR 100 – 140
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6004. Spiess / Flügellanze
Karolingerzeitlich, 9. Jh. Boden- oder Gewässerfund mit korr. und gereinigter Oberfläche. Eisen (L 38,5 cm) mit 30 cm langer Blattspitze und Mittelgrat. Rundtülle mit charakteristischer Rillengravur. Ein Flügel / Knebel erhalten, der zweite fehlt. Im 19. Jh. ergänzter Schaft mit altem Sammlungaufkleber. Dieser beschriftet "No. 28, romanische Lanze mit Gravierung". L ca. 205 cm. Frühe Stangenwaffe in für einen Bodenfund sehr guter Erhaltung.
Schätzung: CHF 340 – 700EUR 340 – 700
Zuschlag: CHF 340
DetailsAuktion abgeschlossen
6005. Helm, Hundsgugel
Moderne Nachfertigung im norditalienischen Stil um 1400. Aus zwei Blechen verschweisste, flugrostige Glocke. Aufschlächtiges Visier mit Sehschlitzen, Luftlöchern und durchbrochener Mundpartie. Innen mit modernem Ketten-/Ringelgeflecht an einem Drahtstück. H ca. 26 cm.
Schätzung: CHF 100 – 200EUR 100 – 200
Zuschlag: CHF 180
DetailsAuktion abgeschlossen
6006. Kriegsgertel
Schweiz oder Süddeutschland, 13. - 17. Jh. Fluss-, See-, bzw. Moorfund mit stark korr., aber stabilem Eisen (L 26,5 cm). Dasselbe mit in konvexem Schwung verlaufender Schneide und geradem Rücken. Anstatt einer Spitze zweigt annähernd rechtwinklig ein flacher Haken ab. Die Angel ist in den mit einem Zieheisen nur grob geglätteten Originalschaft eingesetzt und die Verbindung durch eine breite, ringförmige Eisenzwinge gefestigt. Der 104,5 cm lange Schaft entspricht in seinem Erscheinungsbild demjenigen von lange unter Sauerstoffabschluss in Feuchtbodensedimenten gelagertem Holz. L ca. 131 cm. Seltene, bäuerliche Stangenwaffe. Mittelalterliche Bildquellen deuten darauf hin, dass es sich bei dem Stück typologisch um eine Vorform der im 13. Jh. aufkommenden Roncone handeln könnte.
Schätzung: CHF 240 – 500EUR 240 – 500
Zuschlag: CHF 240
DetailsAuktion abgeschlossen
6007. Langspiessfragment
Schweiz od. Italien, ca. 1500 - 1520. Eisen (L 35 cm) mit akzentuiert gegrater Blattklinge (L 25 cm) und gestumpfter Spitze. Oktogonal facettierte Tülle mit ursprünglich 52 cm langen Schaftfedern, eine beschädigt. Ein ursprünglich 52 cm langes Schaftband ist fragmentarisch erhalten, das zweite fehlt. Originaler Rundschaft mit aktivem Wurmbefall. L 180 cm. Frühe und qualitätvolle Form der später kleineren Spiesseisen.
Schätzung: CHF 100 – 200EUR 100 – 200
Zuschlag: CHF 220
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6008. Halbarte
Schweiz / Süddeutschland, 1. Hälfte 16. Jh. Eisen (L 52 cm) mit deutlichen Gebrauchsspuren, leichten Verbiegungen, 26 cm langer Vierkantspitze, Axtblatt mit schräg gestellter, gerader Schneide und Schnabelhaken mit verstärkter Spitze. Verstärkungszwinge, 18 cm lange Schaftfedern an alt ergänztem Vierkantschaft mit gefasten Ecken. L ca. 210 cm.
Schätzung: CHF 180 – 300EUR 180 – 300
Zuschlag: CHF 380
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6009. Halbarte
Norditalien / Steyermark, um 1550. Korr. Eisen (L 51 cm) mit Brandpatina, 26 cm langer Vierkantspitze, Axtblatt mit minim konkaver, schräg gestellter Schneide und Schnabelhaken mit verstärkter Spitze. Ca. 55 cm lange Schaftfedern an ergänztem Vierkantschaft mit gefasten Kanten. L ca. 223 cm.
Schätzung: CHF 100 – 200EUR 100 – 200
Zuschlag: CHF 280
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6010. Halbarte
Schweiz / Süddeutschland, 2. Hälfte 16. Jh. Eisen (L 54 cm) mit 35 cm langer, massiver Vierkantspitze, Axtblatt mit konkaver Schneide und breitem Schnabelhaken. Axtblatt und Schnabelhaken mit Punktdurchbrechungen in Dreipass-Anordnung. Alt gekürzte, bis 16,5 cm lange Schaftfedern und 32 cm lange Schaftbänder an alt ergänztem Rechteckschaft mit gerundeten Ecken. L ca. 221 cm.
Schätzung: CHF 200 – 400EUR 200 – 400
Zuschlag: CHF 280
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6011. Halbarte
Norditalien, ca. 1580 - 1600. Eisen (L 64,5 cm) mit 52 cm langer Vierkantspitze, schmalem, sichelförmigem Axtblatt und Schnabelhaken. Letzterer mit fünf Punktdurchbrechungen und einer Schmiedemarke "V in umgekehrtem Herzschild mit Kreuz an Spitze". Das Axtblatt ist mit zwei gleicharmigen Kreuzen durchbrochen. Originale Schaftfedern abgebrochen. Neuere wurden wohl im 19. Jh., zusammen mit der Montierung eines Achtkantschafts angebracht. Dieser weist zwei Durchbohrungen auf, die zur Schraubbefestigung an der Holzvertäfelung eines Innenraums dienten. L ca. 233 cm.
Schätzung: CHF 180 – 400EUR 180 – 400
Zuschlag: CHF 180
DetailsAuktion abgeschlossen
6012. Hellebarde
Italien / Schweiz / Süddeutschland, um 1580. Eisen (L 70,5 cm) mit 50 cm langer Vierkantspitze, schmal sichelförmigem Axtblatt mit konkaver Schneide, sowie Schnabelhaken mit verstärkter Spitze. 33 cm lange Schaftfedern an wohl im 19. Jh. ergänztem Oktogonalschaft. L ca. 230 cm.
Schätzung: CHF 200 – 400EUR 200 – 400
Zuschlag: CHF 280
DetailsAuktion abgeschlossen
6013. Halbarte
Schweiz / Süddeutschland, um 1580. Eisen (L 55 cm) mit 34 cm langer Vierkantspitze, sichelförmigem Blatt mit konkaver Schneide und Schnabelhaken. Das Axtblatt mit zwei gleicharmigen Kreuzen durchbrochen, der Schnabelhaken mit sechs Punktdurchbrechungen. 11 cm lang erhaltene Schaftfedern an ergänztem Rundschaft des 18. Jh., von einem Sponton, mit alter Sammlungsnummer "28". L 220 cm.
Schätzung: CHF 140 – 300EUR 140 – 300
Zuschlag: CHF 140
DetailsAuktion abgeschlossen
6014. Halbarte
Schweiz / Süddeutschland, ca. 1580 - 1600. Eisen (L 77,5 cm) mit 68 cm langer Vierkantspitze, Axtblatt mit konkav eingezogener Schneide und Schnabelhaken; auf der Quartseite des letzteren eine in Rad-/Blütenform geschlagene Schmiedemarke. Ein Zierhaken über dem Schnabelhaken ist abgebrochen. Das Axtblatt ist mit Punktdurchbrechungen und eingeschlagenen Mondsicheln verziert, am Ansatz des Schnabelhakens finden sich je vier nicht durchschlägige Punktpunzen. An die Tülle setzten 32 cm lange Schaftfedern, sowie vorne und hinten Schaftleisten an. Wurmstichiger, wohl im 18. oder 19. Jh, ergänzter Vierkantschaft mit durchgehenden Längsrillen. L ca. 260 cm.
Schätzung: CHF 200 – 400EUR 200 – 400
Zuschlag: CHF 240
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