Dezember 2018 (A151) - Auktionsstart: 14.12.2018, 10:15

Auktion abgeschlossen

3059. Schiffbau

Schiffe der Escher Wyss &Cie, Zürich, aus den Jahren ca. 1890 - ca. 1920. Konstruktionspläne von Wilhelm Reitz. Ca. 154 Bll., darunter 11 aquarellierte Zeichnungen und 143 Zeichnungs-Faksimiles im anastatischen Druck. Versch. Formate, Qu 8° bis Qu 2°. - Alle Bll. mit Alters- und Benutzungsspuren, tls. mit minimalen Defekten, doch insges. noch gut erhalten.

Der Schiffbau entwickelte sich seit 1835 (1. Dampfschif) zu einem der tragenden Geschäftszweigen der Escher Wyss Comp., die am Neumühlequai, und seit 1889 im Hard-Areal (Schiffbauhalle) bis 1940 mehr als 500 Schiffe gebaut hat. Die Produktion am neuen Standort wurde über 30 Jahre vom neuen Oberingenier Wilhelm Reitz (1861-1934), einem gebürtigen Mainzer, geprägt. Am erfolgreichsten waren seine Segelyachten für die gehobene und gut betuchte Gesellschaft (darunter u. a. auch der deutsche Kaiser), die als Neuerung seit 1894 ("Alluminia" für den Fürst von Wied) aus Aluminium gefertigt wurden. Wilhelm Reitz, der bis zu seinem Tode in der Stadt an der Schipfe wohnte, war mit seiner vor seinem Haus vor Anker liegenden "Moguntia" (Konstruktionspläne im Konvolut!) jahrzehntelang das sichbarste und beste Aushängeschild der Firma und die Sammlung seiner Schiffspläne (z. T. als Kundeninformation verwendet) stellt ein "Who is who" der "guten Gesellschaft" der Belle Epoque dar.

Schätzung: CHF 2'500 – 3'000EUR 2'270 – 2'730

Condition Reports und Fotos auf Anfrage bis spätestens 24h vor Beginn der Auktion.

Das Fehlen von Zustandsbemerkungen im Katalogeintrag bedeutet nicht, dass das Los keine Abnutzung, Reparaturen oder Defekte aufweist oder in einwandfreiem Zustand ist. Die Bieter sind gehalten, sich bei jedem Los von dessen Zustand zu überzeugen und müssen verstehen, dass jede Aussage von Schuler Auktionen lediglich eine subjektive, qualifizierte Meinung ist.

Bitte beachten Sie, dass Uhrwerke nicht auf ihre Ganggenauigkeit geprüft werden und möglicherweise auf Kosten des Käufers revidiert werden müssen. Schuler Auktion übernimmt keine Garantie für die zukünftige Funktionsfähigkeit von Uhrwerken und garantiert nicht für die Echtheit einzelner Komponenten, da Reparaturen und Restaurierungsarbeiten zum Austausch von Originalteilen geführt haben können.

Gebote unterhalb der unteren Schätzung werden nicht akzeptiert.

Schriftliche Gebote können per Post oder Fax (+41 43 399 70 11) oder per E-mail mittels gescanntem Bietformular eingereicht werden. Telefonisch übermittelte und per E-mail gesandte Gebote ohne Unterschrift müssen aus rechtlichen Gründen schriftlich bestätigt werden.

Gebote für die schriftliche Auktion (ab Kat. Nr. 5000) müssen bis spätestens am letzten Ausstellungstag um 18.00 Uhr bei uns eingetroffen sein.