September 2025 - A178
D'autres photographies suivront.
Attention: L’offre minimum pour tous les lots est l’estimation inférieure.
Categories
Categories
500. Bronze-Lanzenspitze
Mitteleuropa, Hallstattzeit, ca. 800–480 v. Chr., Wohl Gewässer-Altfund in guter Erhaltung mit dunkel-grünlicher Patina. Klingenblatt (L 20 cm) mit durchgehend konkavem Schneidenverlauf und dreifach gegliederter Mittelrippe. 6 cm lange Tülle mit augenförmigem Aussenquerschnitt und ovalem Innendurchmesser von 2,9 x 2,5 cm. L 26 cm.
Estimation: CHF 200 - 400EUR 220 – 440
Détails501. Schwert zu Anderthalb Hand
Im italienischen Stil des 15. Jh. Arbeit wohl um 1900. Kreuzgefäss mit facettiertem Birnknauf und leicht zum Ort hin gebogenen Parierstangenenden. Über Schnurwicklung belederte Hilze. Etwas flugrostige Gratklinge (L 94,2 cm) ohne Nachschliffspuren. L 114,5 cm, G g..
Estimation: CHF 1'000 - 1'500EUR 1'110 – 1'670
Détails502. Schwert
Im italienischen Stil um 1500, Arbeit des 19. Jh.. Kreuzgefäss mit gewendeltem, überschliffenem Pilzknauf und horizontal S-förmig geschwungener, floral gravierter Parierstange. Hilze mit Leder bespannt. Zweischneidige Gratklinge (L 79,5 cm) mit ca. 5 cm langer Fehlschärfe und verrundeter Spitze. Die Klingenoberfläche deutet eher auf einen Ursprung im 19. Jh. als im 15. Jh. L 97 cm G 1096 g.
Estimation: CHF 800 - 1'200EUR 890 – 1'330
Détails503. Rossschinder, Roncone
Norditalien, 1. Hälfte 16. Jh. 35 cm lange Spitze von flach hexagonalem Querschnitt über charakteristisch abgebogenem Reisshaken. Die Rückenschneide der Spitze setzt sich noch bis zum rückseitig angesetzten Schlagdorn fort. Zwischen dem letzteren und den kürzeren Parierhaken ist der Klingenrücken bis zu 6 mm stark und wird in der Fläche beidseitig von gezahnten Sichelmarken um einen jeweils zentralen Kreispunkt begleitet. Die rechteckige Tülle mit 20 cm langen Schaftbändern geht in einen rezent ergänzten Schaft von rechteckigem Querschnitt über. L 251 cm.
Estimation: CHF 600 - 1'000EUR 670 – 1'110
Détails504. Halbarte
Schweiz, um 1540–1550. Eisen L 46 cm mit massiver 19 cm langer Vierkantspitze. Axtblatt mit stark konkav verlaufender Schneide und aufwändig geschliffenem Übergang zur Tülle. Quartseitig tief geschlagene Kreuzmarke. Am Rücken ist die Konstruktion des Blatts aus mindestens zwei Ausgangsstücken abzulesen. Zierlicher Schlagdorn mit drei Zieraussparungen. 23 cm lange Schaftfedern und -bänder an rezent ergänztem Vierkantschaft. L 226 cm.
Estimation: CHF 600 - 1'000EUR 670 – 1'110
Détails505. Prunk-Wappenschild eines Dogen
Italien, Venedig, 1. Hälfte 16.Jh. Gut erhaltener, restaurierter Prunk- oder Funeralschild mit fein getriebenem Wappen des venezianischen Dogen Agostino Barbarigo (1419–1501), und der Inschrift "DUX AGUS. BARBADICUS". Das Wappen mit der Dogenkrone (Corno Ducale), drei schreitenden Löwen und sechs stilisierten Bärten ist eingefasst von zwölf Blattranken. Diese sind wiederum von einem godronierten Randfeld umgeben. Der Rand des Schildes ist, wie auch bei Kampfschilden seit dem späten 15.Jh. der Fall, um einen Draht gebörtelt und mit Feilstrichen geschnürlt. Die Rückseite mit wohl seit dem 19.Jh. unberührter Korrosionsschicht. Besonders unter dem gebörtelten Rand ist tiefer greifende Korrosion erhalten, deren Erscheinungsbild dem Alter des Schildes und den günstigen Erhaltungsbedingungen entspricht. Nur vereinzelt sind Spuren der Treibwerkzeuge auszumachen. Die Tragkettchen wurden wohl im 19.Jh. mit Blei- oder Zinnlot befestigt. Eine reparierte Delle am unteren Rand deutet auf einen Fall des Schilds. H 61,5 cm, B 40,5 cm, G 1820 g.
Estimation: CHF 7'000 - 10'000EUR 7'780 – 11'110
Détails506. Prunkrapier
Deutschland, Dresden, im Stil um 1580, Arbeit wohl um 1920. Bügelgefäss aus fein geschnittenem Eisen mit hohl gearbeitetem Knauf. Letzterer beidseitig mit einer Darstellung des hl. Georg im Kampf mit dem Drachen. Griffbügelabschluss und hinterer Parierstangenknopf mit geschnittenen Löwenköpfen. Ansonsten florale und mythologische Kampfmotive in feiner Durchbruchsarbeit. Griffbügel mit einer Bruchstelle. Hilze mit fester Messingdrahtwicklung und zwei Türkenbünden. Sechskantklinge (L 110 cm) im spanischen Stil mit Zierdurchbrechungen in der Stärke und 7,7 cm langer Fehlschärfe. Letztere terzseitig mit ungedeuteter Marke "W über Wappenschild". L 120,5 cm, G 1870 g.
Estimation: CHF 900 - 1'500EUR 1'000 – 1'670
Détails507. Halbarte
Schweiz, im Stil der 2. Hälfte des 16. Jh., Arbeit wohl um 1650–80. Eisen L 57,5 cm mit 40 cm langer Vierkantspitze über Beilklinge mit konkaver Schneide und 11 Zierdurchbrechungen. Reisshaken quartseitig mit überschliffener Doppellilienmarke. Schaftfedern nach wenigen Zentimetern abgebrochen, an im 20. Jh. ergänztem Vierkantschaft. L 220 cm.
Estimation: CHF 300 - 500EUR 330 – 560
Détails508. Historismus-Schild
Frankreich, um 1900, gewalztes Eisenblech. Rand plastisch gebörtelt und geschnürlt. Dekorfeld floral und mit Drachenköpfen geätzt. Rückseite dunkel angelaufen, beginnende Korr. Am Hängedraht noch das Etikett des Händlers um 1900: H. Jean, Armurier, 31 Rue d' Alger, Toulon". H 64,4 cm.
Estimation: CHF 200 - 400EUR 220 – 440
Détails509. Fussstreitaxt /Mordaxt
Schweiz, Zürich, spätes 16. Jh. Korr. Axtblatt (L 18 cm) mit nach oben verlängert ausgeschmieteter Stossspitze und rückseitigem Haken. Terzseitig zwei undeutliche, wohl identische Marken. Das Blatt ist auf die Schaftfedern (L 60 cm) aufgeschoben und über den Schaftnieten verkeilt. Wohl im 19. Jh. ergänzter Achtkantschaft. L 144 cm.
Estimation: CHF 1'200 - 1'400EUR 1'330 – 1'560
Détails510. Miniaturgeschütz
Mitteleuropa, in der Art des 16.Jh, Rundlauf (L 34,5 cm), Kal 18 mm aus Bronze und kanonierte Mündung. Kammerbereich mit Zündloch und Stossboden rund; oberhalb der Zapfen zwei Henkel (Delfine). Eisenlafette mit achtspeichigen Holzrädern und Eisenfassung. L 66 cm.
Estimation: CHF 400 - 600EUR 440 – 670
Détails511. Patronenbehälter
Deutschland, Sachsen, um 1580, Eisen, Holz, Beineinlagen. Charakteristisches Behältnis aus Eisenblech, mit Holzeinsatz für sieben vorbereitete Ladungen einer Lunten- oder Radschlosswaffe. Die vorne ausgesparten rechteckig holzsichtigen Partien sind mit konzentrischen Kreismustern verbeint. Deckel mit Federsperre, Zwei Durchzüge zur Befestigung am Gürtel/Bandelier. Ungereinigter Fundzustand. mit Korr. H 12 cm.
Estimation: CHF 800 - 1'200EUR 890 – 1'330
Détails512. Knechtische Sturmhaube
Süddeutsch, Nürnberg, um 1570. Einteilig geschlagene schwarz-weisse Glocke mit flachem, geschnürltem Kamm, angenietetem Augen- und Nackenschirm, sowie Wangenklappen mit Gehörrosen. Augenschirm mit Nürnberger Beschaumarke. Innenseite mit Hammerspuren und guter Alterspatina. Lederriemen innen wohl im 19. Jh. ergänzt. H 26 cm, B 20,5 cm.
Estimation: CHF 800 - 1'500EUR 890 – 1'670
Détails513. Linkhanddolch
Deutsch, im sächsischen Stil um 1600, Arbeit wohl um 1900. Korr. Kreuzgefäss aus Eisen mit pilzförmig gegliedertem Knauf und Nietknäufchen aus vergoldetem Kupfer. Gedrehte Parierstange mit zum Ort hin geneigten Armen und Endknöpfen en suite. Bauchige belederte Hilze mit je einer floral verzierten Griffzwinge aus vergoldetem Kupfer. Korr. zweischneidige Klinge (L 28 cm) mit schmaler Kehlung bis ca 7 cm vor Ort. 3 cm lange Fehlschärfe ohne Marken. L 40 cm.
Estimation: CHF 260 - 360EUR 290 – 400
Détails514. Linkhanddolch
Norditalien, um 1600. Kreuzgefäss mit facettiert geschliffenem Knauf mit Nietknäufchen. Stark zum Ort hin gebogene Parierstange mit Terzparierring. Hilze mit fester Eisendrahtwicklung zwischen Türkenbünden. Zweischneidige Klinge (L 44,5 cm) von flach hexagonalem Querschnitt mit jeweils einer zentralen Kehlung. Davor eine Ankerkreuzmarke und darin jeweils die Inschrift "URSUS". L 58 cm.
Estimation: CHF 700 - 1'000EUR 780 – 1'110
Détails