Juni 2018 (A149) - Auktionsstart: 22.6.2018, 12:15

Auktion abgeschlossen

3212. Marchioni, Elisabetta

(Rovigo, 2. Hälfte 17.Jh.–1. Hälfte 18.Jh.)
Gegenstücke: Blumen in einer Porzellanvase, daneben ein kleinerer Strauss in einer Bronzevase. Öl auf Leinwand. Auf einem unten links Reste einer Signatur. Je 110x142 cm.
- Doubliert, neue Keilrahmen, eines mit einer vertikalen Bruchstelle auf der Höhe des Keilrahmens.

Marchioni, Elisabetta
(active in Rovigo between the 2nd half of the 17th Century and the 1st half of the 18th Century)
Pendants: Flowers in a porcelain vase and in a smaller bronze vase. Oil on canvas. On one painting, remains of a signature lower left. Each 110x142 cm.
- Relined, new stretcher, one with a vertical break at the height of the stretcher.

Provenienz: Schweizer Privatbesitz.
Elisabetta Marchioni, in der Vergangenheit des Öfteren mit Francesco Guardi verwechselt und seit Jahren hinter den Notnamen "Francesco Guardi dei fiori" oder "Maestro dei fiori guardeschi" versteckt, gilt heute als eine der Hauptvertreterinnen der Stillebenmalerei des Inneren Veneto des 18. Jahrhunderts. Die Kompositionen von Marchioni zeichnen sich oft durch die Darstellung von zwei Vasen aus unterschiedlichen Materialien auf dunkelgrünen steinernen Plinthen aus, wodurch eine malerische Zufälligkeit erzeugt wird, die durch die helle Palette der Blumen noch betont wird (für eine Zusammenfassung über Marchioni, vgl. z.B. E. Safarik et al., Elisabetta Marchioni, in: F. Zeri / F. Porzio (Hg.), La natura morta in Italia. Mailand, 1989, Band I, S. 329-333).
Wir danken Prof. Riccardo Lattuada für diesen Katalogeintrag.

Provenance: Swiss private collection.
Elisabetta Marchioni, often confused with Francesco Guardi and hidden for years under the nickname of ‘Francesco Guardi dei fiori’ or ‘Maestro dei fiori guardeschi’, is nowadays considered one of the main characters of the still life paintings in the 18th Century inner Veneto. Marchioni’s compositions are often characterized by the representation of two vases of different materials set on dark-green stone ledges, in order to create a deliberate effect of picturesque randomness emphasized by the bright palette of the flowers (for a summary on Marchioni see, e.g., E. Safarik et al., ‘Elisabetta Marchioni’, in: F. Zeri / F. Porzio, ed. by, La natura morta in Italia. Milan, 1989, vol. I, pp. 329-333).

We thank Porf. Riccardo Lattuada for this catalogue entry.

Schätzung: CHF 20'000 – 30'000EUR 18'180 – 27'270

Condition Reports und Fotos auf Anfrage bis spätestens 24h vor Beginn der Auktion.

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