Juni 2020 (A157) - Auktionsstart: 26.6.2020, 17:00

Auktion abgeschlossen

3832. Halbarte

Schweiz, 3.Viertel 16.Jh., Ringier - Zofingen Vierkantspitze, im Ansatz flächig, trapezförmiges Blatt mit schräg gestellter, gerader Schneide, Kanten etwas konkav, Marke „in Quadrat diagonaler Balken mit drei Kugeln resp. Ringen“ ( = Ringierwappen) Flächiger Schnabelhaken, mit einem Einschnitt. Zwei gewellte Schaftfedern und Bänder, Achtkantschaft. L 227, 5 cm.

Die beiden Söhne des in Zofingen eingebürgerten Stammvaters der Ringier Hans Ringier (erwähnt 1538-1567) Michael (erw.1546-1605), der 1587-1605 das Amt des Schultheissen bekleidete, und Jakob (erw.1540-1586) übten das Messer-und Waffenschmiedehandwerk aus. Die drei Söhne Jakobs waren erneut Messerschmiede und stellten zeitweise ebenfalls Halbarten her. Die Ringiermarke wurde von Hugo Schneider fälschlicherweise dem Zürcher Konrad Locher erw.1693/98 zugeschrieben. Vgl. Schneider, Schweizer Waffenschmiede, S.1976, S.176.

Schätzung: CHF 800 – 1'000EUR 760 – 950

Zuschlag: CHF 2'400

Condition Reports und Fotos auf Anfrage bis spätestens 24h vor Beginn der Auktion.

Das Fehlen von Zustandsbemerkungen im Katalogeintrag bedeutet nicht, dass das Los keine Abnutzung, Reparaturen oder Defekte aufweist oder in einwandfreiem Zustand ist. Die Bieter sind gehalten, sich bei jedem Los von dessen Zustand zu überzeugen und müssen verstehen, dass jede Aussage von Schuler Auktionen lediglich eine subjektive, qualifizierte Meinung ist.

Bitte beachten Sie, dass Uhrwerke nicht auf ihre Ganggenauigkeit geprüft werden und möglicherweise auf Kosten des Käufers revidiert werden müssen. Schuler Auktion übernimmt keine Garantie für die zukünftige Funktionsfähigkeit von Uhrwerken und garantiert nicht für die Echtheit einzelner Komponenten, da Reparaturen und Restaurierungsarbeiten zum Austausch von Originalteilen geführt haben können.

Gebote unterhalb der unteren Schätzung werden nicht akzeptiert.

Schriftliche Gebote können per Post oder Fax (+41 43 399 70 11) oder per E-mail mittels gescanntem Bietformular eingereicht werden. Telefonisch übermittelte und per E-mail gesandte Gebote ohne Unterschrift müssen aus rechtlichen Gründen schriftlich bestätigt werden.

Gebote für die schriftliche Auktion (ab Kat. Nr. 5000) müssen bis spätestens am letzten Ausstellungstag um 18.00 Uhr bei uns eingetroffen sein.