September 2024 (A174) - Auktionsstart: 18.9.2024, 11:00

Auktion abgeschlossen

3064. Alfred Roth

(Wangen a.d. Aare 1903–1998 Zürich)
"Bild I". 1930. Öl auf Leinwand. Verso signiert Alfred Arot, datiert und betitelt. 40,5x40,5 cm. Ohne Rahmen.
- Schmutzig, Fleck oben in der Mitte, einige feine Kratzer, etwas Kraquelé.

Provenienz:
- Sammlung eines ehemaligen Mitarbeiters von Alfred Roth.
- Durch Erbschaft in heutigen Schweizer Privatbesitz.
Ab 1927 arbeitete Alfred Roth bei Le Corbusier & Pierre Jeanneret in deren Architekturbüro in Paris und lernte im April 1928 Piet Mondrian kennen. Die beiden befreundeten sich in der Folge schnell.
1930 konnte Roth ein kleines, wunderbares Bild von Mondrian erwerben, das sich heute im Kunsthaus Zürich befindet. Offensichtlich wurde Roth – der schon immer mit beachtlichem Talent gemalt hatte – durch dieses Bild zu eigenen Versuchen angeregt. Die Fotos seiner eigenen Wohnungen zeigen immer die Preziose von Mondrian und daneben meist seine eigenen Versuche. Dass sich Alfred Roth, wie sein Mentor Le Corbusier, damals einen Künstlernamen zulegte, ist nicht weiter verwunderlich; das Werk ist mit «Alfred Arot» signiert.
Das hier angebotene Gemälde («Bild I») ist wohl eine erste gültige Antwort Alfred Roths auf die Arbeit von Mondrian.
Wir danken Herrn Arthur Rüegg für seine Unterstützung bei der Katalogisierung dieses Werkes.

Schätzung: CHF 5'000 – 8'000EUR 5'560 – 8'890

Zuschlag: CHF 18'000

Condition Reports und Fotos auf Anfrage bis spätestens 24h vor Beginn der Auktion.

Das Fehlen von Zustandsbemerkungen im Katalogeintrag bedeutet nicht, dass das Los keine Abnutzung, Reparaturen oder Defekte aufweist oder in einwandfreiem Zustand ist. Die Bieter sind gehalten, sich bei jedem Los von dessen Zustand zu überzeugen und müssen verstehen, dass jede Aussage von Schuler Auktionen lediglich eine subjektive, qualifizierte Meinung ist.

Bitte beachten Sie, dass Uhrwerke nicht auf ihre Ganggenauigkeit geprüft werden und möglicherweise auf Kosten des Käufers revidiert werden müssen. Schuler Auktion übernimmt keine Garantie für die zukünftige Funktionsfähigkeit von Uhrwerken und garantiert nicht für die Echtheit einzelner Komponenten, da Reparaturen und Restaurierungsarbeiten zum Austausch von Originalteilen geführt haben können.

Gebote unterhalb der unteren Schätzung werden nicht akzeptiert.

Schriftliche Gebote können per Post oder Fax (+41 43 399 70 11) oder per E-mail mittels gescanntem Bietformular eingereicht werden. Telefonisch übermittelte und per E-mail gesandte Gebote ohne Unterschrift müssen aus rechtlichen Gründen schriftlich bestätigt werden.

Gebote für die schriftliche Auktion (ab Kat. Nr. 5000) müssen bis spätestens am letzten Ausstellungstag um 18.00 Uhr bei uns eingetroffen sein.